Wie gehen Landwirtschaft und Schutz der Biodiversität Hand in Hand?
Das Wiesengut, Siegaue 16 in Hennef, zeigt, wie das funktioniert.
Am Sonntag, 3.Juli, von 10 bis 18 Uhr öffnet die Lehr- und Forschungsstation für organischen Landbau der Universität Bonn ihre Türen. Präsentationen, Feldrundfahrten und Kulinarisches aus dem ökologischen Anbau geben Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Interessierte sind herzlich willkommen! Das Programm ist auch für Familien gedacht. Das Forschungsteam des Wiesenguts macht Ökolandbau und Agrarökologie erlebbar. Zahlreiche Vorführungen veranschaulichen, wie Landwirtschaft und Biodiversitätsschutz in Einklang gebracht werden können. Feldrundfahrten und Führungen zeigen die Vielfalt der Anbaumöglichkeiten und bieten interessante Einblicke u.a. in Arznei- und Gewürzpflanzen, den Einsatz eines kleinen Feldroboters, verschiedene Naturschutzprojekte sowie die Versuchsimkerei der Universität Bonn. Das Bonner Biodiversitätsmobil ist ebenfalls vor Ort. Darüber hinaus gibt es Kulinarisches aus dem ökologischen Anbau zu kosten.
Der Campus Wiesengut steht der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn seit dem Jahr 1985 zur Verfügung. Seitdem wird der Betrieb zertifiziert ökologisch geführt und entsprechend dem Organisationsprinzip der landwirtschaftlichen, weitgehend in sich geschlossenem Stoffkreisläufe entwickelt. So liefern die weidenden Rinder den Dung, der wieder auf den Flächen des Wiesenguts ausgebracht wird. Der Betrieb ist Mitglied in den Anbauverbänden “Naturland” und „Bioland”.
Informationen: https://www.wiesengut.uni-bonn.de