Bürokratieabbau« ist notwendig. Das ist Konsens. Doch es verändert sich wenig. Im Gegenteil, die Klagen werden häufiger. Doch was ist es, was abgebaut werden soll? Geht es nur um weniger Kontrollen und Verwaltungsaufwand und um eher technische und organisatorische Problemlösungen?Oder sind wir mittendrin in einer sehr grundsätzlichen Diskussion über ökonomische, soziale und ökologische Standards, Regeln und Rahmensetzungen, über deren Sinn oder Unsinn natürlich heftig gestritten werden kann?
Wie gehen wir um mit der Tatsache, dass »die Märkte« immer »freier« werden; die einzelnen Betriebe sich jedoch immer mehr gegängelt fühlen. Ist das ein Widerspruch? Oder vielleicht nur die logische Konsequenz, weil in soziale und ökologische Notwendigkeiten in unserer »freien« Marktwirtschaft nicht angemessen berücksichtigt werden?
Das AgrarBündnis lädt zu einer Podiumsdiskussion ein, um einerseits auf diese eher grundsätzlichen Fragen Antworten zu finden. Aber auch, um Anregungen zu bekommen, was Bürokratieabbau in der landwirtschaftlichen Praxis tatsächlich heißen könnte.Programm und Anmeldung:
https://landwirtschaft-soziooekonomie.de/plattform/agrarpolitisches-forum-buerokratieabbau-ohne-roll-back-wie-geht-das