21. November 2023
Wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin
BÖLW und VÖL Hessen begrüßen Infokampagne zu Bio-Lebensmitteln
Am 20. November 2023, startete die Bio-Informationsoffensive des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL), die Verbraucherinnen und Verbraucher über Bio-Lebensmittel informiert (weitere Informationen dazu finden Sie hier)
Tina Andres, Vorstandsvorsitzende des Bio-Spitzenverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW) kommentiert: „Nur gut informierte Verbraucherinnen und Verbraucher können gute Entscheidungen treffen. Daher ist es richtig, dass nun verstärkt darüber informiert wird, was Bio-Lebensmittel ausmacht. Die Gemeinwohlleistungen von Bio sorgen für mehr Natur- und Umweltschutz und Bio-Tiere werden artgerecht gehalten und Bio-Lebensmittel werden schonend verarbeitet. Und, ganz wichtig, wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin. Denn jeder Schritt bei der Herstellung von Bio-Lebensmitteln wird staatlich überwacht und streng kontrolliert. Grundlage dafür ist das strengste Gesetz für Lebensmittel, dass es in Europa gibt.“
Laut dem Schlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) verursacht die Landwirtschaft in Deutschland jährlich Umweltschäden von 90 Milliarden Euro. Mit Bio lassen sich diese Schäden wirksam vermindern, da der Öko-Landbau keine chemisch-synthetischen Pestizide und Düngemittel einsetzt. Die positiven Wirkungen der Öko-Landbau-Methoden sind vielfach wissenschaftlich belegt, daher empfiehlt die ZKL die Ausweitung des Öko-Landbaus.
Das neue Bio-Informationsangebot des BMEL, ist auch Wertschätzung für all die Bäuerinnen und Bauern, Verarbeiterinnen und Verarbeiter und alle die mit Bio-Lebensmittel handeln. Es stärkt den notwenigen Umbau unseres Agrar- und Ernährungssystems.
Tim Treis, Sprecher der VÖL Hessen, schloss sich dem Standpunkt von Tina Andres und dem BÖLW an: „Es ist wichtig, dass für ein breiteres Wissen über die Gemeinwohlleistungen von ökologischem Landbau gesorgt wird. Wir werden uns in Hessen dafür einsetzen, dass dies auch auf allen weiteren relevanten Ebenen passiert.”
Diese Pressemitteilung des BÖLW können Sie hier als pdf herunterladen